MICOR hat sich dem Problem der mikrobiellen Materialzerstörung (Biokorrosion) verschrieben. Biokorrosion verursacht jedes Jahr allein in Deutschland Kosten in zweistelliger Milliardenhöhe. Ziel der Forschungstätigkeit bei MICOR ist die Entwicklung und Anwendung innovativer Materialien und Verfahren, die potentiell gefährdete Anlagen und Materialien langfristig und nachhaltig schützen. Dabei kommt nicht nur ein besonderes Fachwissen aus der Grundlagenforschung zum Einsatz. Auch durch die Konfrontation mit den unterschiedlichsten Fragestellungen und dem immer weiter wachsenden Erfahrungsschatz gelingt die Lösung komplexer Probleme. Koordiniert wird dies in beiden Unternehmen durch die Physikerin Dr. Constanze Messal. Sie achtet darauf, daß die naturwissenschaftlichen Disziplinen wie Materialkunde, Mikrobiologie und Ökologie mit den Ingenieurwissenschaften synergetisch vereinigt werden. Darüber hinaus verfügt MICOR durch die Kooperation mit anderen Instituten, der Universität Rostock und der Hochschule Wismar über ein verzweigtes Netzwerk und kann somit Spezialisten aller Fachgebiete in die Aktivitäten einbeziehen. Das ermöglicht M I C O R, in allen Branchen tätig zu sein, ob nun im Anlagen- und Maschinenbau, in der Medizintechnik, im Bauwesen oder in der Stahlbranche. Hier diagnostiziert M I C O R die durch Biokorrosion entstandenen Schäden, hilft bei der Sanierung, berät über eine wirkungsvolle Prophylaxe und führt Materialprüfungen durch.